Tokoriki

Bula!! Vom Hafen der Hauptinsel aus nehmen wir einen Katamaran Richtung Tokoriki – und welch Wunder! – sobald wir ein paar hundert Meter von der Insel entfernt sind, beginnt sich das Wasser auf scheinbar übernatürliche Art und Weise zu verändern und verwandelt sich noch deutlich vor dem ersten Zwischenstopp zu dem türkis-blauen Phänomen, das wir in den ersten Tagen vergeblich gesucht haben! Und schon sind wir mit Fidschi wieder vollkommen versöhnt!

Die Fahrt ist wirklich herrlich – die Inseln, das Wasser, der Himmel, die Strände – alles genau so traumhaft, wie man es sich von der Südsee vorstellt! Auf fast jeder Insel, die wir passieren, gibt es ein oder zwei Resorts mit kleinen Strandhütten, die sich stets gut in die Landschaft einfügen. Tokoriki gehört, wie übrigens auch die aus dem Film “Cast Away” bekannte Insel Monuriki zu den Mamanuca-Inseln und liegt südlich der bekannten Yasawa-Inseln.

Tokoriki ist einfach herrlich! Wir werden mit einem Welcome-Song begrüßt und können sogleich unsere “Bure” (der hiesige Begriff für eine Hütte) beziehen – mit eigenem Gartenabschnitt und direktem Strandzugang 🙂 Das Hotel ist wunderbar eingerichtet, das Essen hervorragend und jeden Tag gibt es, um Langeweile auf der kleinen Insel vorzubeugen, ein paar große und kleinen Aktivitäten, zu denen jeder Hotelgast herzlich eingeladen ist.

Natürlich nehmen wir wann immer möglich an der kostenfrei angebotenen Schnorcheltour rund um die Insel teil. Die Unterwasserwelt ist gigantisch, wunderschöne Korallen und eine unglaubliche Vielzahl an Fischen begrüßen uns. Wir sind also endlich in dem Fidschi, wie wir es uns vorgestellt haben, angekommen 🙂 Hier treffen wir auch auf die bis zu 2,50 m langen Riffhaie, von denen glücklicherweise nur einmal ein kleineres Exemplar etwas näher an uns herankommt – irgendwie doch ein beklemmendes Gefühl…

Unsere wenigen Tage hier vergehen wie im Fluge – neben dem Schnorcheln nehmen wir noch an einer Cava-Zeremonie teil – der Volksdroge Fidschis. Das Cava-Wasser wird nach dem Abendessen in großer Runde aus halben Kokosnussschalen getrunken und hinterlässt ein leicht betäubendes Gefühl im Mund. Ansonsten merken wir nichts, wir trinken aber auch nur eine sehr kleine Menge, da wir am kommenden Tag unbedingt fit sein möchten 😉 Natürlich lassen wir uns auch das Cocktail-Tasting, die English Teatime und das Tepaniaki Abendessen nicht entgehen!

Wir hatten einen kurzen, aber tollen Aufenthalt! Und vielleicht kommen wir ja irgendwann zu einem besonderen Jahrestag wieder 🙂


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