Nach knapp 48 Stunden Reisedauer mit Zwischenhalt in Los Angeles und Lima erreichen wir endlich Santiago de Chile! Ein neuer Kontinent, ein neues Abenteuer! Und eine ganz andere Kultur als in Asien oder Fidschi 🙂
Wir erkunden natürlich gleich die Stadt! Nicht ganz überraschend erinnert diese vom Baustil und auch von den Restaurants und Geschäften am ehesten an eine spanische Großstadt. Besonders schön war der Blick vom Cerro San Cristobal auf die Stadt, den man am besten über die Funicular – eine Art Zahnradbahn – erreicht. Santiago hat zudem sehr schöne Plätze und Straßen, so sind beispielsweise der große zentrale Platz der Stadt “Plaza De Armas” und Viertel wie “Barrio Paris Londres” oder “Barrio Lastarria” auf jeden Fall einen Besuch wert. Insgesamt ist Santiago aber etwas weniger eindrucksvoll als die anderen Großstädte auf unserer bisherigen Reise – und natürlich nicht so exotisch 😉



Ein Highlight war unser Tagesausflug zur einzigartigen Küstenstadt Valparaiso. Wir machen uns noch vor Sonnenaufgang auf die Socken, um pünktlich um 10 Uhr am Treffpunkt unserer Free-Walking-Tour zu stehen. Die Stadt gilt nicht nur als kulturelle Hauptstadt Chiles, sondern wurde auch aufgrund ihrer einzigartigen Architektur zum UNESCO Weltkulturerbe ernannt. Besonders berühmt ist Valparaiso aber für die Streetart, die man hier buchstäblich an jeder Straßenecke bewundern kann und die hier einen Stellenwert wie in keiner anderen Stadt einnimmt.



Was das Essen angeht, steht Santiago, wie zu erwarten war, im krassen Gegensatz zu unseren bisherigen Zielen in Südostasien. Keine unzähligen kleinen Streetfood-Stände mehr, dafür plötzlich wieder eine Küche im Hostel und Supermärkte mit einer ähnlichen Auswahl an Lebensmitteln wie in Deutschland – und natürlich Brot 🙂 Besonders das für Santiago typische “Completo” ist extrem lecker! Completo ist eine Hot-Dog-Variation, die neben Brötchen und Würstchen eine Vielzahl weiterer Zutaten enthalten kann. Besonders beliebt ist “Completo Italiano”, eine Variation mit Avocado und Tomaten oder “Completo Completo” das mit viel Sauerkraut serviert wird.



Selbst kochen ist hier auch wieder voll im Trend. In Asien haben ja sehr viele Menschen keine eigene Küche zu Hause und entsprechend gab es auch in den Hostels so gut wie nie die Möglichkeit, sich selbst etwas zuzubereiten. Hier gibt es wieder eine gut ausgestattete und große Küche im Hostel, die auch rege genutzt wird! Ebenso sind im Gegensatz zu Asien Apartments plötzlich preislich sehr interessant und mit Hostels durchaus konkurrenzfähig. So verbringen wir die Hälfte unserer Zeit in Santiago in einer netten Wohnung in einer der großen Plattenbauten 🙂
Weitere Bilder













































