Mantaray


Unsere dritte und leider auch schon letzte Station auf Fidschi ist das “Mantaray Island Resort” auf den Yasawa-Inseln. Hier steigen wir auch sofort wieder in den Weltreise-Modus um und beziehen statt einer privaten Bure mit direktem Strandzugang zwei Betten im 32er mixed dorm 😀 – der allerdings mit acht 4er-Nischen ganz gut aufgeteilt ist.

Manta Ray ist DAS Paradies für Schnorchler! Nach wenigen Metern Sandstrand beginnt, nur knapp unter der Wasseroberfläche, ein atemberaubendes Riff mit einer Vielfalt an Korallen und Fischen, wie wir es bislang noch nie gesehen haben! Alles glitzert und strahlt in den schönsten Farben! Einzig Karimunjawa in Indonesien war mit seinen gigantischen Korallen ähnlich beeindruckend. Wir sind so begeistert, dass die sechs Tage hier wie im Fluge vergehen, obwohl man außer Schnorcheln und am Strand liegen nicht wirklich viel unternehmen kann. Leider schafft es unsere Unterwasserkamera nicht ansatzweise, die wirkliche Schönheit des Riffes einzufangen, aber für eine schöne Erinnerung reicht es auf jeden Fall aus 🙂


Ein besonderes Erlebnis sind für uns natürlich auch wieder die Riffhaie, die am Rande der Korallen ihre Kreise ziehen. Den ersten sind wir ja bereits bei unseren Schnorchel-Ausflügen auf Tokoriki begegnet, aber einen gehörigen Respekt bis hin zu gesteigertem Unwohlsein verlieren wir, trotz vielfacher Begegnung und obwohl wir wissen das diese “eigentlich bis auf sehr wenige Ausnahmefälle” 😛 vollkommen ungefährlich für Menschen sind, nicht.

Ich nehme hier natürlich auch die Gelegenheit zum Tauchen wahr und gönne mir immerhin zwei Tauchgänge in der Südsee. Im Vergleich zu dem einmaligen Schnorchelerlebnis waren die Tauchgänge leider vergleichsweise gewöhnlich – aber natürlich dennoch großartig! Während wir beim ersten Tauchgang an einem Steilriff entlang tauchen und neben vielen Fischen und Korallen (die aber nicht so vielfältig und schön wie am Schnorchel-Riff waren) auch eine kleine Schildkröte und mehrere Haie gesehen haben, ist der zweite Tauchgang mein erster “richtiger” Wrack-Tauchgang, bei dem wir durch alle Räume des längst versunkenen Schiffes getaucht sind.


Ähnlich wie auf Tokoriki gibt es auch hier ein täglich wechselndes Entertainment-Programm, das wir gerne hin und wieder in Anspruch nehmen. Wir probieren uns im Herstellen von Muschel-Armbändchen und Palmblatt-Flecht-Körben, lassen uns von traditionellen Gesängen und Tänzen verzaubern und lernen in einer Cooking-Class (die eher ein Show-Cooking war) die Zubereitung des traditionellen “Kokoda”. Letzteres ist das Nationalgericht Fidschis und ist sehr ähnlich zu dem bei uns eher bekannten, südamerikanischen Ceviche. Roher Fisch wird nur in Zitronen- und Limetten-Säure “gegart” und mit allerlei Gewürzen und Kokosmilch zu einem köstlichen kalten Gericht verarbeitet. Schmeckt überaus lecker! 🙂


Fidschi ist bislang wirklich das herausragendste Ziel unserer Reise! Tokoriki und Manta Ray waren einmalig schön und die Menschen alle extrem nett und stets guter Laune 🙂 Wir sind sehr froh, dass wir uns diese Ausnahme von unserer sonst möglichst preisbewussten Reiseplanung erlaubt haben und hoffen, an irgendeinem Hochzeitstag hierher wieder zurück zu kommen!


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