Koh Lipe



Obwohl wir in unseren vorhergehenden Urlauben schon viel in Südost-Asien herum gekommen sind, fehlt uns, bis auf einen kurzen Stop-over in Bangkok, der Klassiker Thailand noch vollkommen in unserem Erfahrungsschatz. Wir freuen uns auf besseres Wetter (in Malaysia hat es fast jeden Tag mehr oder weniger kräftig geregnet), leckeres Essen und neue kulturelle Eindrücke. Auf der winzigen Insel Koh Lipe ganz im Süden Thailands finden wir… nun ja, zumindest schon einmal Ersteres 🙂 Als hätten wir mit dem Grenzübertritt eine magische Barriere überschritten, ist der Regen wie verschwunden und wir erleben pure Sonne bei strahlend blauem Himmel. Ansonsten ist Koh Lipe eigentlich wie erwartet – sehr touristisch und leider etwas überlaufen. Es hat dafür aber schöne Strände, eine gute Infrastruktur und wir haben eine sehr schöne Unterkunft! Durch eine glückliche Fügung liegt unser Hostel sogar an dem mit Abstand schönsten Strand der Insel: Sunset Beach. Die übrigen Strände waren leider mit Holzbooten so zugestellt, dass es einen nicht wirklich gereizt hat, dort ins Wasser zu springen.
Nachdem wir in den letzten Wochen sehr viel gesehen und wenig relaxt haben, freuen wir uns jetzt genau darauf. Da die Insel nicht besonders groß ist und man hier ansonsten auch nicht viel unternehmen kann, gelingt uns das sogar ziemlich gut 🙂 Lediglich das Essen ist so ziemlich das Gegenteil von dem, was wir erwartet haben: teuer und mäßig lecker… Das wird sich aber glücklicherweise auf den nächsten Stationen unserer Reise noch ändern!
Für einen halben Tag mieten wir uns ein einfaches Kunststoff-Kajak, mit dem wir unter nicht unerheblichem Krafteinsatz auf die Nachbarinsel Koh Adang paddeln. Diese ist im Gegensatz zu Koh Lipe nahezu unbewohnt. Nur ein einziges Hotel schaut von der Südseite der Insel auf die umtriebige kleine Schwester-Insel. So haben wir wunderbare Sandstrände ganz für uns alleine, bis wir den Rückweg antreten. An den anderen Tagen bleibt uns genug Zeit, die nächsten Stationen unserer Reise zu planen, ein wenig an der Homepage und unserem persönlichen Tagebuch zu schreiben und auch mal ein wenig zu lesen. Werden wir wiederkommen? Nein, sicher nicht. Aber es war dennoch sehr schön!