Endlich! Nach unserer langen Rekonvaleszenz in Istanbul fliegen wir nach Jakarta! Wir freuen uns auf anderes Essen, schöne Landschaften und ein neues Lebensgefühl in einer neuen Kultur. Unser Aufenthalt in der indonesischen Hauptstadt kann uns dann aber leider überhabt nicht begeistern. Nach wenigen Stunden verstehen wir, warum die meisten Reiseblogs maximal eine Nacht in Jakarta oder sogar eine direkte Weiterreise empfehlen. Hier gibt es leider so gut wie nichts, was auch nur ansatzweise von touristischem Interesse wäre. Man kann noch nicht mal durch die Straßen schlendern, da diese vom Verkehr total verstopft sind. Mehrfach werden wir gewarnt, unsere Smartphones auf der Straße zu nutzen, da Diebstähle in Jakarta keine Seltenheit wären. Unser Lichtblick ist überraschenderweise China-Town. Hier finden wir neben einem großen Markt, auf dem Früchte, Süßwaren, Kleidung und auch sonst alles mögliche angeboten wird, auch Restaurants, in denen wir mit einem guten Gefühl essen können. Da wir ansonsten nur mobile Mini-Garküchen (“Warungs”) finden, die hier allesamt nicht den saubersten Eindruck machen und wir Magen-Darm-technisch noch nicht angepasst sind, gibt es für alle anderen Mahlzeiten vorerst nur Instant-Nudeln in unserem Hostel. Es wird natürlich nicht allzu lange dauern, bis wir das Essen in den Warungs schätzen lernen 😉
Um unser schlechtes Touri-Gewissen zu beruhigen, beschließen wir, am zweiten Tag doch noch eine 30min TukTuk-Fahrt in Kauf zu nehmen, um die große “Istiqlal-Moschee” sowie das “Monumen Nasional” inmitten eines großen Parks zu besuchen. Sieht beides im Internet nicht sonderlich spektakulär aus… Naja, man nimmt was man bekommt 😉 Leider hat nicht nur die Moschee, sondern auch der Park ab 16:00 Uhr geschlossen, was uns gerade für den Park doch etwas seltsam vorkommt… Aber egal – am nächsten Tag geht es ja schon weiter!