Singapur

Nun sind wir also in Singapur angekommen, dem letzten Stopp auf unserer Asienreise, bevor es weiter nach Fidschi und Südamerika geht. Wir haben uns in einem Kapselhotel im gemütlichen arabischen Kampong Glam Viertel einquartiert, weil es die einzige halbwegs bezahlbare Unterkunft für unser Weltreise-Budget darstellt. Denn Singapur ist unglaublich teuer! Auch wenn die Doppelkapsel recht eng ist und man wenig Privatsphäre und Platz hat, ist es dennoch eine interessante Erfahrung. Und die befürchtete Platzangst ist zum Glück auch ausgeblieben!



Wir erleben Singapur als eine ultramoderne, blitzsaubere und weltoffene Stadt, die ihren Bewohnern und Gästen aus aller Welt unglaublich viel zu bieten hat. Ein besonderes Highlight sind zum Beispiel die Lichtershows an den “Super Trees” bzw. der Marina Bay, die jeden Abend unzählige Menschen anlocken. Zudem findet zum Zeitpunkt unseres Besuches die “Singapur Art Week” mit allerlei öffentlichen Kunstinstallationen und Veranstaltungen statt. Auch kann man kostenlos diverse Museen besuchen. Nachhaltig beeindruckt haben uns aber die bereits oben erwähnten “Super Trees” in den Gardens by the Bay. Gerade beleuchtet bei Dunkelheit kommt man sich vor wie in einer anderen Welt. Irgendwie außerirdisch!



Neben den imposanten kolonialen Bauwerken, modernen Hochhäusern, riesigen Malls und gemütlichen, alteingesessenen Vierteln wie Chinatown oder Little India besticht Singapur auch als absoluter Foodie-Hotspot. Wir probieren uns durch diverse Foodcourts, denn der kulinarische Mix aus chinesisch, malaiisch, arabisch, indisch etc. ist unvergleichlich. Von Satay, Roti über Murtabak bis hin zu Laksa ist alles dabei und in den Foodcourts und kleinen Restaurants sogar durchaus noch erschwinglich.



Ein besonderes Erlebnis ist zudem unser Cocktail-Abend mit ausgefallenen Kreationen auf dem Dach der National Gallery, von wo aus wir einen unglaublichen Blick auf die Skyline und Bayfront haben. Unseren eigentlichen Plan, den Sonnenuntergang vom Dach des ikonischen und stadtbildprägenden Marina Bay Sands Hotel zu genießen, mussten wir wegen fehlender Vorreservierung unsererseits nämlich leider kurzfristig verwerfen. Aber wir hatten auch so einen tollen Abend. Weitere Highlights sind Chinatown, wo wir u.a. eine traditionelle Teezeremonie mitmachen und über den Streetmarket schlendern, Little India mit seinen bunten Shophouses und dem Besuch eines Hindutempels sowie der botanische Garten mit seiner riesigen Orchideenzucht. Außerdem besuchen wir das ehemalige Wohnhaus meiner Eltern, die hier in den 70er Jahren für 5 Jahre gelebt und gearbeitet haben. Damals ein riesiges Abenteuer!




weitere Bilder (diesmal extra etwas mehr, liebe Grüße an meine Eltern!)