Nach dem ausgiebigen Inselleben freuen wir uns nun wieder sehr auf eine Großstadt! Endlich mal wieder etwas Trubel, viel Abwechslung und viel zu erkunden! Bangkok ist unser erstes Reiseziel in Asien, das wir bereits von einer früheren Reise kennen – damals waren wir aber nur zwei Tage hier, als Stop-over auf unserer Reise nach Laos & Kambodscha. Dieses Mal bringen wir etwas mehr Zeit mit 🙂 Wir entscheiden uns für ein schönes Hostel etwas nördlich des Zentrums mit einem tollen Blick vom Balkon auf einen der großen Kanäle, die die Stadt durchziehen.


Unsere drei Highlights in Bangkok
Thailändisches Essen
Die beiden vorangegangenen Inseln waren kulinarisch leider eher eine Enttäuschung, doch hier in Bangkok gibt es endlich das Essen, das wir uns von Thailand erhofft haben! Und das natürlich auch noch zu deutlich weltreise-freundlicheren Preisen als in den südlichen Touristenhotspots. Ganz im Gegensatz zu unserer sonstigen Gewohnheit, immer neue Restaurants auszuprobieren, finden wir hier ein “Stamm-Lokal”, in dem wir insgesamt vier mal essen gehen. Das liegt einerseits daran, dass in der Gegend unseres Hostels die Auswahl an Restaurants nicht gerade groß ist, andererseits aber vor allem an dem herausragenden Essen zu günstigen Preisen und der angenehmen Atmosphäre vor Ort. In dem kleinen Familienbetrieb bereitet ein Ehepaar direkt an der Straße leckeres Essen zu, während der Sohn den Service übernimmt. Besonders der Green-Papaya-Salat ist einfach herausragend und das typische asiatische BBQ schafft es locker unter die TOP 3 unserer bisherigen Gerichte!
Das berühmte, mit einem Michelin-Stern ausgezeichnete, Street Food Restaurant von Jay Fai müssen wir leider auslassen, da dort bereits um 10 Uhr die Warteliste bis zum Anschlag gefüllt ist – und das obwohl das Essen hier rund 10 mal soviel kostet, wie an vergleichbaren Ständen. Dafür ergattern wir einen Platz im Krua Apsorn, das immerhin im Michelin-Führer (wenn auch ohne Stern) erwähnt ist 😉 Besonders lecker und eine neue geschmackliche Erfahrung waren die Chinese Kale Leaves Wraps!
Nicht nur in Bangkok, sondern überall in Thailand findet man an jeder Ecke kleine Stände, die frische und bereits klein geschnittene Früchte verkaufen und bei denen wir unzählige Male für eine kleine Wegzehrung auf unseren Erkundungstouren anhalten 🙂 Die geviertelten Baby-Ananas sind eindeutig unser Favorit! Ansonsten gibt es meist auch Mango-Steifen, Rose-Apple und Guave. Oft wird dazu noch eine interessante Gewürzmischung aus Zucker, Salz und Chili angeboten. Sehr lecker!



Tempel und Paläste
Bangkok strotzt geradezu vor Tempeln und Palästen! Weit oben auf unserer Liste steht natürlich der “Große Palast”, der bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts die offizielle Residenz der Könige von Siam war. Hier befindet sich auch der Tempel des weltbekannten “Emerald Buddha”, der ursprünglich in einem Tempel in Chiang Rai, den wie später noch besichtigen werden, vor rund 500 Jahren entdeckt wurde und heute ein National-Heiligtum Thailands ist. Natürlich besuchen wir auch “Wat Pho” mit dem gigantischen, liegenden goldenen Buddha und “Wat Arun”, dessen monumentale Tempeltürme, die “Prang” genannt werden, weit in den Himmel ragen.
Wir besichtigen zudem noch viele andere Tempel, wie den “Wat Saket”, von dem man einen tollen Ausblick auf die ganze Stadt hat oder den weniger bekannten fünfstöckigen “Wat Ratchanatdaram Worawihan”, der uns in seiner Schlichtheit besonders gut gefällt.



Der Chatuchak-Weekend-Market
Der Weekend-Market öffnet jedes Wochenende etwas nördlich der Innenstadt seine Tore und soll hier auch stellvertretend für alle anderen Märkte stehen, die wir in Bangkok besucht haben. Von diesen ist er aber nicht nur der größte, sondern auch unserer Sicht nach der mit Abstand besuchenswerteste! Lebensmittel gibt es hier keine, dafür unzählige kleine Stände, die Kleidung, Taschen, Haushaltsartikel oder auch Deko-Artikel verkaufen. Unter die hauptsächlich einheimischen Kunden mischen sich auch einige Touristen. Die Auswahl ist wirklich gigantisch und die Preise für lokale Verhältnisse sehr fair. Wir shoppen natürlich kräftig Souvenirs und Mitbringsel für unsere Familien. Zudem finden wir auch das ein oder andere Kleidungsstück, das mittlerweile abgenutzte Teile in unserer Reisegarderobe ersetzt 🙂
Gerne hätten wir auch noch einen der berühmten Floating-Markets besucht, die überall angepriesen werden. Leider reicht dafür schlussendlich die Zeit nicht mehr… Nicht so schlimm, denn nach allem was wir lesen, sind diese häufig nicht mehr so wirklich authentisch, sondern touristisch ziemlich überlaufen.



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